Die "NATO Missile Firing Installation" befindet sich auf der griechischen Insel Kreta, ca. 20 Kilometer nördlich von Chania, der zweitgrößten Stadt Kretas. Seit der Gründung 1968 wird dieser Raketenschießplatz intensiv von der Bundeswehr genutzt. Generationen deutscher Soldaten hielten sich bereits auf der Insel im östlichen Mittelmeer auf, um den scharfen Schuss mit Flugabwehrwaffen aller Art zu üben.
Weitere Nutzerstaaten sind u.a. Belgien, Dänemark, Griechenland und die Niederlande.
Ziel dieser Manöver waren das Übungsschiessen "ARIADNE" bei dem jeder Kommandant und Richtkanonier die möglichkeit bekam, den "scharfen" Schuss zu trainieren und die Übung "Tactical Firing" - kurz "TacFiring". Beim TacFiring wurde der Einsatz der Waffensysteme ROLAND, HAWK und PATRIOT im Clustereinsatz inclusive der militärischen Einsatzszenarien trainiert.
Das Übungsgelände auf der Insel Kreta war auch der Schauplatz eines der schwersten Unglücke in der Geschichte der Bundeswehr. Am 9. Februar 1975 stürzte eine Transall C-160 (50+63) des LTG 63 aus Hohn kurz vor der Landung in den " Weissen Bergen - Lefka Oris" ab. Alle 42 Soldaten starben.
Eine Gedenkstätte erinnert an die Kameraden des FlaRakBtl 39.
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